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Do. 01. 09. 22 > Special & Tipp
| 19:30H

Der Drache

von jewgeni schwarz

«Zerhackst du den Körper in zwei Hälften, verreckt der Mensch. Wenn du ihm aber die Seele zerhackst, passiert gar nichts, er wird gefügig.»


Die 1943 geschriebene Theaterparabel erzählt von herrschaftlicher Gewalt und Unterdrückung, Unterwürfigkeit und Anpassung, aber auch von der Möglichkeit des Widerstands: Lanzelot erlöst das Dorf von der vierhundertjährigen Tyrannei eines dreiköpfigen Drachen. Doch Freiheit heisst auch Verantwortung, Hinterfragen eigener Denkmuster und Verlust von Privilegien.

«Wo dus warm und weich hast, tust du am klügsten, wenn du schweigst und nicht nachdenkst über die unangenehme Zukunft», ist der Kater Mariechen in Jewgeni Schwarz’ Der Drache überzeugt. Die meisten Menschen in unserer westlichen Welt haben es warm und weich, allerdings nur, weil es viele andere Menschen kalt und hart haben. Auch die eigenen Zwänge nimmt man gern in Kauf, wenn sie Sicherheit, Reichtum und Gesundheit bringen.
 

Inszeniert wird die politische Märchenkomödie vom Bündner Schauspieler Bruno Cathomas – als mobile Produktion und Openair-Theater auf den Wiesen, Dorfplätzen und Burghöfen in und um Bern, und hoffentlich auch zwischen Langenthal und Gstaad, Meiringen und dem Jurasüdfuss.

MIt Vanessa Bärtsch, Linus Schütz, Yohanna Schwerfeger, Viet Anh Alexander Tran, Jan Maak und Jonathan Loosli.

Regie Bruno Cathomas Bühne Konstantina Dacheva Kostüm Dominique Steinegger Musik Moritz Alfons Dramaturgie Julia Fahle

 

Bei schönem, trockenem Wetter findet das Theater im Progr-Hof Ost, bei Regen in der Turnhalle statt. Eintritt frei, Kollekte

Es erwartet sie ein Freiluftspektakel, «komödiantisch, unterhaltsam, ein grosses gemeinsames Vergnügen», so Andreas Klaeui auf SRF2.

Ort: PROGR Hof / Turnhalle